Die Gier (wahlweise auch als Habgier oder Raffsucht bezeichnet) ist eine seit langem verpönte Eigenschaft. In der Bibel gilt sie als eine der sieben Hauptsünden. In der griechischen Mythologie steht König Midas, dessen Wunsch, alles, was er berührt zu Gold werden zu lassen, sich als Fluch entpuppt, beispielhaft für das Laster der Habgier. In jüngster Zeit bestimmt der Begriff Gier vor allem im Zusammenhang mit Manager- und Bankergehältern die öffentliche Diskussion. Sind wir eine Gesellschaft von Egoisten, die nur noch „rücksichtsloses Streben nach Gewinn um jeden Preis“ verfolgt, wie die Rechtswissenschaft Habgier definiert? Eine Frage, die man – leicht umformuliert – schon seit Jahrhunderten stellen kann und zu der sich kluge Köpfe schon ebenso lange ihre Gedanken machen.
Gier nach Gold

   


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Alle Jahre wieder kommt ein Film aus dem Nichts und lässt weltweit die Kinokassen so richtig klingen. Anno 2009 war „Hangover“ ein solcher „Sleeper-Hit“: die Geschichte von vier Freunden, die es in Las Vegas mal ordentlich krachen lassen wollen. Als sie am nächsten Morgen völlig verkatert in einer verwüsteten Hotelsuite aufwachen, ist einer von ihnen spurlos verschwunden, dafür bevölkern ein Huhn, ein Tiger und ein schreiendes Baby das Zimmer. Die drei verbliebenen Ausflügler müssen mühsam die Ereignisse der letzten Nacht rekonstruieren. Das Unterfangen läuft schon mal schlecht an, als sie dem Hotel-Türsteher ihren Parkausweis geben und der mit einem Polizeiwagen wiederkommt … Auftakt zu einer der lustigsten Komödien der letzten Jahre, einer immer aberwitzigeren Abfolge von Katastrophen und Kalamitäten. Regisseur Todd Phillips hatte mit „Road Trip“ (2000) und „Old School“ (2003) schon zwei moderate Komödienhits gelandet, ehe sich sein Remake der 70er-TV-Serie „Starsky and Hutch“ (2004) als amüsant, aber überflüssig erwies. In „Hangover“ feuert Phillips aus allen Rohren – straffe Inszenierung, Gags am Fließband, Darsteller in Topform, spritzige (und nicht jugendfreie!) Dialoge. Hier die besten Zitate:

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12 Monkeys von Terry Gilliam ist ein Filmklassiker aus dem Jahre 1995, der bis heute unvergessen ist. Darin muss die Menschheit nach dem Ausbruch eines Virus unter der Erdoberfläche leben. Um an Informationen zu diesem Virus zu kommen, wird der Sträfling James Cole per Zeitreise in die Vergangenheit geschickt, wo er die „Armee der 12 Monkeys“ trifft. Neben Bruce Willis beeindrucken vor allem Brad Pitt und Madeleine Stowe mit ihren Darbietungen.

   


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Was ist eigentlich eine Screwball-Komödie? Na, ein Film wie „Leoparden küsst man nicht“ (Original: „Bringing Up Baby“) aus dem Jahr 1938! Unter den Begriff Screwball fallen Komödien über den Krieg der Geschlechter – mit mindestens einer verschrobenen Hauptfigur (screwball bedeutet sinngemäß merkwürdig, kauzig), scharfzüngigen Dialogen und einem rasanten Tempo. Meist stehen sich Mann und Frau zu Beginn ablehnend gegenüber, um dann am Ende doch zueinander zu finden. Ihre Blütezeit erlebte die Screwball-Komödie Mitte der 1930er bis Anfang der 40er Jahre. Zu den bekanntesten Filmen dieser Zeit gehören „Es geschah in einer Nacht“ (1934, Regie: Frank Capra) und „Die Nacht vor der Hochzeit“ (1940, Regie: George Cukor). Aber auch Howard Hawks‘ „Leoparden küsst man nicht“ ist ein Paradebeispiel für dieses Genre und kann mit zwei vorzüglichen Hauptdarstellern aufwarten: Katharine Hepburn und Cary Grant. Wie diese beiden nach allerlei Verwicklungen zueinander finden, ist auch nach 75 Jahren noch ein großer Spaß. Hier die schönsten Zitate – natürlich auf Englisch, des Dialogwitzes wegen.

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Mittlerweile ist Sam Raimi ein namhafter Regisseur von Großproduktionen wie „Spider-Man” oder „Die fantastische Welt von Oz“. Früher, ja früher sah das noch ganz anders aus! Raimis Erstlingswerk „The Evil Dead“ (dt. „Tanz der Teufel“) aus dem Jahr 1981 ließ die deutschen Jugendwächter ob seiner aberwitzigen Splatterszenen hyperventilieren; der Film ist bis heute auf dem Index, obwohl er mittlerweile allgemein als Horrorklassiker anerkannt wird. In den 90er Jahren musste sich sogar das Bundesverfassungsgericht mit „Tanz der Teufel“ beschäftigen – und hob eine zuvor verfügte Beschlagnahmung wieder auf. „Evil Dead II – Dead by Dawn“ folgte im Jahr 1987 und erzählte die gleiche Geschichte – einsame Hütte, böses Buch, Dämonen, sehr viel Blut – erneut, aber dieses Mal inklusive diverser Slapstickeinlagen. Am Ende landet Protagonist Ash (Bruce Campbell) im Mittelalter und muss sich dort im dritten Teil „Army of Darkness“ („Armee der Finsternis“) wieder mit Untoten herumprügeln. Teil III setzt noch deutlicher als der Vorgänger auf Three-Stooges-artigen Slapstick, spart dafür an den Blutfontänen. Sehenswert sind sie natürlich alle – was Raimi an Geld fehlte, machte er durch Enthusiasmus und Erfindungsreichtum mehr als wett. Hier die besten Zitate aus allen drei Teilen:

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Manche Zeitgenossen haben „vollendete Manieren“, manche ein „Benehmen wie eine offene Hose“. Umgangsformen bestimmen unser Leben – oder auch nicht. Der große Humanist Erasmus von Rotterdam schrieb 1529 mit „De civilitate“ im Jahr 1529 den ersten Benimmratgeber, gut 250 Jahre später folgte mit „Über den Umgang mit Menschen“ (1788) das wohl bekannteste Benimmbuch. Dessen Autor Adolph Freiherr Knigge ist heute noch eine Symbolfigur für Verhaltensregeln. Natürlich haben unterschiedliche Kulturkreise auch unterschiedliche Vorstellungen von gutem Benehmen. Das heißt aber nicht, dass die folgenden Gedanken kluger Köpfe zu diesem Thema nicht allgemeingültig sind.

Vollendete Manieren

   


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Als vor genau 50 Jahren am 22. November 1963 der amerikanische Präsident John F. Kennedy in Dallas erschossen wurde, verlor die Welt einen Hoffnungsträger. Die Diskussion darüber, wer der Täter war, dauert bis heute an. War es der selbst ernannte Marxist Lee Harvey Oswald, der Kennedy als Einzeltäter ermordete? Oder wurde JFK Opfer einer Verschwörung, hinter der wahlweise die CIA, der KGB, die Exilkubaner, die Mafia, der militärisch-industrielle Komplex oder alle zusammen standen? Regisseur Oliver Stone entschied sich für die letzte Variante und präsentierte in „JFK“ (1991) ein buntes Potpourri von Verschwörungstheorien. Kevin Costner müht sich als Staatanwalt Jim Garrison Licht ins Dunkel zu bringen. „JFK“ ist nach wie vor einer der besten Filme Stones, ein rasant geschnittenes Gewitter aus authentischem Filmmaterial und Spielszenen. Hier die besten Zitate – im Original, denn Stones saftige Dialoge verlieren in der Synchronisation viel an Schärfe.


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Die Eifersucht ist so alt wie die Menschheit selbst. Sie kommt nicht nur in Liebesbeziehungen vor – auch im Freundeskreis, im Arbeitsleben oder in der Familie. Es ist der Stoff, aus dem Dramen und Tragödien gestrickt sind. Eifersucht kann begründet sein oder völlig grundlos. Für die Betroffenen ist sie die Hölle: Die Bandbreite an Gefühlen reicht von Angst und Traurigkeit bis hin zu blanker Wut und sogar tiefsten Depressionen. Ein großes Thema, zu dem auch viele große Köpfe etwas zu sagen hatten:
Eifersüchtige Frau

   


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Es gibt keine allgemeingültige Definition, was gut ist und was böse – zumal derlei Begriffe auch immer in einer betreffenden Gesellschaft neu definiert werden. In den meisten Kulturen kann man sich darauf einigen, dass Barmherzigkeit über Skrupellosigkeit zu stellen. Oder die Wahrheit über die Lüge. Fest steht allerdings, dass der Mensch sowohl das Gute als auch das Böse in sich hat. Er ist fähig zu Mitgefühl und Güte. Allerdings ist die Menschheit auch die einzige Spezies, die sich Gewalt gezielt zu Nutze macht. Kein anderes Geschöpf fügt seinen Artgenossen derartiges Leid zu wie der Mensch, sei es aus Rache oder aus Machtkalkül. Ein großes Thema, das auch große Denker beschäftigte.

Waffenhandel in Afrika

   


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Im Jahr 1978 drehte ein junger, unbekannter Regisseur namens John Carpenter seinen dritten Spielfilm, die kleine Horrorfabel „Halloween“. Die Geschichte des Massenmörders Michael Myers, der aus der Irrenanstalt ausbricht und in seinem Heimatstädtchen Haddonfield/Illinois das Töten wieder beginnt, ist 35 Jahre nach seiner Veröffentlichung einer der erfolgreichsten Horrorfilme aller Zeiten. Und immer noch einer der gruseligsten. Dabei verlässt sich Carpenter eher auf bedrohliche Bildkompositionen und subtile Kamerafahrten als auf Eimer von Blut. Es ist schon bemerkenswert, wie der Film, der die sogenannte „Slasher“-Welle lostrat, mit so wenig Blut auskam. Und wer kann die von Carpenter selbst komponierte Titelmelodie vergessen; ein simples Synthesizer-Motiv, das durch Mark und Bein geht. Passend zu Halloween hier die besten Zitate aus dem gleichnamigen Horrorklassiker.

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