Die fabelhafte Welt der Amélie

Dass ein französischer Film internationalen Erfolg hat, passiert nicht gerade ständig. Doch „Die fabelhafte Welt Amélie“ konnte weltweit begeistern und hat Fans wie Kritiker verzaubert.

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„Die fabelhafte Welt der Amélie“ vom französischen Regisseur Jean-Pierre Jeunet erschien im Jahr 2001 und wurde ein großer Erfolg, auch über europäische Grenzen hinaus. Besonders im Gedächtnis geblieben ist auch der großartige Soundtrack von Yann Tiersen.

Die Handlung

Amélie Poulain wird als Tochter eines Arztes und einer Lehrerin geboren. Elterliche Zuneigung erfährt sie kaum. Dies ist auch der Grund, weshalb sie bei den ärztlichen Untersuchungen durch ihren Vater immer sehr aufgeregt ist und einen schnellen Herzschlag hat, woraufhin dieser bei ihr fälschlicherweise einen Herzfehler diagnostiziert.

Amélie wird wegen ihrer scheinbaren Krankheit zu Hause von ihrer Mutter unterrichtet und bekommt keinen Kontakt mit anderen Kindern und wenig mit der Außenwelt. Freunde hat sie nicht. Sie lernt deshalb schon früh sich in eine Traumwelt zu flüchten, in der alles möglich ist. Diese Situation spitzt sich noch weiter zu, als die Mutter verstirbt und sich der Vater noch mehr zurückzieht.

Jahre später zieht Amélie aus und arbeitet als Kellnerin im Café „Deux Moulins“. Eine ruhige junge Frau, die an den kleinen Dingen des Lebens Freude findet.

Durch Zufall entdeckt sie eines Tages in ihrem Badezimmer ein kleines Kästchen, dass ein Junge vor vielen Jahren dort versteckt hat. Sie entschließt sich, diesen zu finden und ihm seinen Schatz zurückzubringen. Wenn dies glückt und er sich darüber freut, will sie sich fortan als verborgene Heldin in das Leben anderer Menschen einmischen…

Ihr eigenes Glück steht indes auf der Kippe. Sie verliebt sich in Nino, schafft es aber zunächst nicht, den entscheidenden Schritt auf ihn zuzugehen.

Die schönsten Zitate des Films

  • Das Leben ist nichts anderes als die endlose Probe einer Vorstellung, die niemals stattfindet.
  • Das Recht auf ein gescheitertes Leben ist unantastbar.
  • Eine Frau ohne Liebe ist wie eine Blume ohne Sonne. Sie geht vor die Hunde.
  • Monsieur, wenn ein Finger zum Himmel zeigt, schaut nur ein Dummkopf den Finger an.
  • Ohne dich wären die Gefühle von heute nur die leere Hülle der Gefühle von damals.
  • Seltsam das Leben. Wenn man klein ist, vergeht die Zeit überhaupt nicht und dann ist man plötzlich 50 Jahre alt und alles, was von der Kindheit übrig ist, passt in ein Kästchen, verrostet und klein.
  • Sie sind jedenfalls, soweit ich mitbekommen habe, kein Gemüse, denn selbst eine Artischocke hat ein Herz.
  • Das Glück ist wie die Tour de France. Man wartet so lange und dann rast es vorbei.
  • Es gibt mehr Synapsen im menschlichen Gehirn, als Atome im Universum.
  • Literaturkritiker sind wie Kakteen, die von ihren Stacheln leben, inmitten von Geiern, die von ihren Federn leben.
  • Amélies einziger Freund heißt Pottwal. Bedauerlicherweise ist der Goldfisch aufgrund des familiären Umfeldes depressiv und selbstmordgefährdet.
  • Also wenn der Kerl nicht beim Pinkeln gezeugt wurde…

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