Faust Zitate – Eine Tragödie von Johann Wolfgang Goethe

„Werd’ ich zum Augenblicke sagen: Verweile doch! Du bist so schön! Dann magst du mich in Fesseln schlagen, dann will ich gern zugrunde gehn!“. Mit diesen Worten besiegelt Faust den Pakt mit dem Teufel.

„Faust. Eine Tragödie.“ von Johann Wolfgang Goethe ist wohl das bedeutendste Meisterwerk der Literaturgeschichte und wird bis heute an den Schulen gelehrt. Die Geschichte erschien Anfang des 19. Jahrhunderts in zwei Teilen.

Faust – Die Handlung

Doktor Heinrich Faustus ist ein Wissenschaftler, der trotz seiner Fähigkeiten und Bemühungen jeden Lebensmut verloren hat: „Habe nun, ach! Philosophie, Juristerei und Medizin und leider auch Theologie durchaus studiert, mit heißem Bemühn. Da steh ich nun, ich armer Tor! Und bin so klug als wie zuvor.“ Um neue Kenntnisse zu gewinnen, gibt er sich der Magie hin und schließt ein Pakt mit dem Teufel.

Dieses Bündnis kommt jedoch erst zustande, weil Mephisto und Gott eine Wette abschließen. Der Teufel Mephisto ist davon überzeugt, dass er Faust vom rechten Weg abbringen kann. Gott gewährt Mephisto diesen Pakt mit seinem redlichen Knecht, weist den Teufel jedoch darauf hin, dass er verlieren wird: „Nun gut, es sei dir überlassen! Und steh beschämt, wenn du erkennen musst: Ein guter Mensch in seinem dunklen Drange ist sich des rechten Weges wohl bewusst.“

Mephisto bemüht sich, dem unzufriedenen Dr. Faust die schönen Dinge des Lebens zu zeigen. Sie verbringen einen Abend in Auerbachs Keller mit viel Wein. In der Hexenküche wird er verjüngt. Jede Frau soll Faust nun zu Füßen liegen.

Als Faust dem wunderschönen Gretchen begegnet, ist er sofort hin und weg. Mit Mephistos Hilfe gelingt es Faust, Gretchen für sich zu gewinnen. Schließlich wird Gretchen von Faust schwanger. Als ihr Bruder Valentin davon erfährt, will er diese Schande rächen, wird bei diesem Versuch jedoch von Faust erstochen. Mephisto und sein Schützling fliehen und lassen Gretchen mit ihren Problemen allein zurück. Um nicht mit diesen Skandal leben zu müssen, ertränkt Gretchen ihr Kind und wird zum Tode verurteilt.

Faust möchte Gretchen aus dieser misslichen Lage helfen, doch diese empfindet ihre Strafe als gerechtfertigt. Damit endet der erste Teil. Faust hat nun alles verloren, was ihm wichtig geworden ist.

Die Geschichte wird in „Faust. Eine Tragödie Zweiter Teil.“ fortgesetzt. Hier steht nun nicht mehr das Gefühlsleben des Protagonisten im Vordergrund, sondern vielmehr dessen soziale und persönliche Weiterentwicklung ganz im Sinne der Ideale der Klassik.

Weitere Zitate aus Faust. Eine Tragödie:

  • „Hier bin ich Mensch, hier darf ich’s sein!“
  • „Das also war des Pudels Kern!“
  • „Zwei Seelen wohnen ach! in meiner Brust!“
  • „Es irrt der Mensch, solang er strebt.“
  • „Zwar weiß ich viel, doch möcht ich alles wissen.“
  • „Name ist Schall und Rauch“

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